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Sommertagszug in Wilhelmsfeld

am 1.April 2007

Sommertagszug Strih, Strah, Stroh,
Der Sommerdag is do.

... so fängt das Lied zum Sommertagszug an. Und ja, in den letzten Tagen konnten wir einen Hauch des Frühlings bzw. des Sommers verspüren.

Der Sommertagsumzug ist ein Brauch, den man eigentlich hauptsächlich in der Kurpfalz und den angrenzenden Gebieten feiert. Dieser ist wahrscheinlich heidnischen Ursprungs. Seine Wurzeln sollen bis in die vorchristliche Zeit reichen. Es geht darum, dass Ende des Winters die beiden Naturgewalten Sommer und Winter miteinander kämpfen. Hier siegt natürlich immer der Sommer

Daneben hat diese Tradition auch Elemente eines Heischebrauches. Am Ende des Winters waren viele Vorratskammern leer und die Kinder gingen betteln.

Sommertagszug Heute bekleben und schmücken die Kinder bunte Stecken mit farbigem Papier und stecken auf die Spitze eine süße Hefebrezel, die sogenannte Sommertagsbrezel, oft auch noch ein ausgeblasenes Ei dazwischen. Vereine schmücken Wagen mit österlichen oder Frühjahrs-Motiven, ein Musikverein spielt Frühlingslieder. Schüler schmücken ihre Räder in einigen Städten mit farbigem Krepppapier.

Der Sommertagszug zieht durch den Ort und verkündet den Bewohnern, dass der Winter nun ein Ende hat. Begleitet werden die Kinder von den Butzen, das sind große Gestelle, in denen Personen stecken, die sie herumtragen. Diese Gestelle sind mit Stroh (für den tristen Winter) oder Tannenzweigen (für den grünen Sommer) geschmückt. Oft läuft auch noch ein Schneemann aus Pappmaché mit. Zum Abschluss des Umzuges tanzen die Butzen miteinander. Der Schneemann wird verbrannt.

Mehr Bilder gibt es hier

Frank Zocher
geändert am 28. 08. 2012