Winteraustreibung in Wilhelmsfeld
Fastnachtsfeuer und Feuerrad am 5.Februar 2008
Trotz nassem und regnerischem Wetters hatten sich am Fastnachtsdienstag wieder viele Besucher am Fuße des
Laiersberges oder vor der Odenwaldhalle eingefunden um das jährliche Schauspiel der Wintervertreibung mit
riesigen Fastnachtsfeuern und Feuerrädern zu beobachten.
Bereits unsere Vorfahren sollen den Brauch des Feuerrades betrieben haben, um den Winter zu vertreiben. Dabei symbolisierte das Feuerrad die Sonne und je besser es brannte und desto breiter die Feuerspur war desto fruchtbarer sollte der Sommer werden.

Ein kräftiger Wind ließ die Feuer dieses Jahr besonders gut aber auch sehr schnell brennen. Bevor das Feuerrad, das wie immer von vier Kameraden zu Tal gerollt wurde, den Fuß des Berges erreichte war es schon fast vollständig abgebrannt.
Die jüngsten der Wehr, die Jugendfeuerwehr, bildeten für das Feuerrad ein Fackelspalier. Diese hatte bereits am 12.1. die Grundlage für das Fastnachtsfeuer gelegt indem sie mit Hilfe der aktiven Kameraden im ganzen Ort die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt und als riesiger Haufen aufgesetzt hatte.

Das Feuerrad wurde einige Tage zuvor von einigen Kameraden in bewährter Technik hergestellt. In einen Drahtkäfig wurde erst ein Lage Stroh fest eingetreten. Dann folgte ein Lage trockenes Fichtenreisig und zum Schluss noch mal eine Lage Stroh.
Wie jedes Jahr sorgte die Feuerwehr mit heißer Wurst, Glühwein und Kinderpunch aus der Feldküche auch für das leibliche Wohl der Gäste und Zuschauer.
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Alle Bilder mit freundlicher Unterstützung des
Fotostudios Werner Kissel, Wilhelmsfeld
Frank Zocher
geändert am
28. 08. 2012