Winteraustreibung in Wilhelmsfeld
Fastnachtsfeuer und Feuerrad am 21.Februar 2012
Seit vielen Jahren wird der Hauptdarsteller des Wilhelmsfelder Winteraustriebs, das Feuerrad, in der Scheuer von
Wolfgang Bretschi gestopft. Doch dieses Jahr war dieser in Urlaub und so stand die Scheuer nicht zur Verfügung.
Dank der Gemeinde konnten wir aber in die Räume der Gemeinde unterhalb der Aussegnungshalle ausweichen und die
Arbeiten dort durchführen. So war das Feuerrad wie immer pünktlich zum Fastnachtsdienstag fertiggestellt und konnte
seine Reise hinab den Laiersberg antreten.
Wie immer hatten sich bereits vor Einbruch der Dunkelheit viele Wilhelmsfelder und Gäste aus nah und fern eingefunden, um gemeinsam mit der Wilhelmsfelder Feuerwehr den in den letzten Tagen nochmal so richtig auftrumpfenden Winter auszutreiben. Noch immer lag auf dem Laiersberg eine dünne Schneeschicht und auch am Fastnachtsdienstag wurde es abends noch mal sehr kalt. Bei diesen Temperaturen waren Glühwein, Kinderpunsch und heiße Wurst, die wie immer aus der Feldküche kamen sehr beliebt.
Nach Einbruch der Dunkelheit wurde dann das Fastnachtsfeuer entzündet und Minuten später auch das Feuerrad. Mit
einem lauten "ohhh" würde das plötzliche Durchzünden des Feuerrads von den Besuchern quittiert. Nun hatten die
vier Kameraden, die das Feuerrad den Berg durch das Spalier von Jugendfeuerwehrlern hinunterführten, Schwerstarbeit
zu verrichten. Der leichte Wind wehte die Flammen ständig in eine Richtung, so dass ein Kamerad quasi "in Flammen"
stand - zum Glück war durch seinen Brandschutzanzug gut geschützt.
Mit Applaus wurden sie am Fuß des Laiersberg begrüßt und gönnten sich dann erst mal ein erfrischendes Bier.
Wie immer waren auch viele Besucher auf dem Platz vor der Odenwaldhalle, von wo man das ganze ebenfalls gut versorgt, beobachten konnte.
Ein besonderer Dank geht an die Familie Rehberger in der Richard-Wagner-Straße die uns freundlicher Weise Strom für unser Licht am Verkaufsstand zur Verfügung stellte.
Frank Zocher
geändert am
28. 08. 2012