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04.03.
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Großeinsätze

In der über 75-zig jährigen Geschichte der Wehr wurde sie oft zu Löscheinsätzen und Hilfeleistungen herangezogen. Bis Mitte der 80-ziger Jahre waren etwa 2/3 der Einsätze Löscheinsätze und nur 1/3 so genannte technische Hilfeleistungen. In der Folgezeit kann man in den Einsatzstatistiken eine Umkehrung erkennen. Bei etwa 25 % der Alarmierungen wurde die Wehr zu Löscheinsätzen gerufen. 75 % der Einsätze waren der Hilfeleistung zuzurechnen.

Nachfolgend sind einige der bedeutenderen Einsätze der Wehr aufgelistet:

Jahr Einsatz
1959 Ein Großbrand vernichtete das Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofs im Mitteldorf. Das Vieh, dass im Stall untergebracht war, und ein Großteil der Geräte wurden gerettet. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude wurde verhindert.
1963 Ein ungewöhnlicher Kälteeinbruch führte im Februar zu mehreren Rohrbrüchen. Es wurde der Wassernotstand verhängt. Mit Hilfe amerikanischer Tankfahrzeuge wurde die Bevölkerung von der Wehr mit Wasser versorgt.
1967 Durch einen Kurzschluss entstand ein Brand in der Umspannstation in der Bergstraße.
1968 Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen wurde das abbruchreife Wohnhaus neben der Grundschule während einer Übung von der Feuerwehr niedergebrannt.
1971 brannte die Werkstatt eines Holzverarbeitungsbetriebes in der Johann-Wilhelm-Straße. Der Brand brach gegen Mitternacht aus. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Morgen.
1982 Wohnungsbrand in der Johann-Wilhelm-Straße ausgelöst durch einen Defekt am Fernseher. Es entstand ein Sachschaden von über 60 000,-- DM. Ein Übergreifen des Feuers auf die anderen Räume konnte verhindert werden.
1986 brannte eine Forsthütte im Schriesheimer Tal. Zusammen mit der Berufsfeuerwehr Heidelberg löschte die Wehr den Brand an der Blockhütte beim Langen Kirschbaum. Die ganz aus Holz gebaute Hütte fiel vermutlich einer Brandstiftung zum Opfer.
1989

In diesem Jahr wurde die Wehr zu 5 Pkw-Unfällen bzw. -Bränden gerufen. Bei zwei Einsätzen handelte es sich um schwere Verkehrs-unfälle. Unterhalb des Streusilos überschlug sich ein Pkw. Die Insassen mussten aus dem Fahrzeug befreit werden.

Zu einem Unfall mit tragischem Ausgang kam es nachts am Langen Kirschbaum. Ein Pkw kam, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit, von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Dabei erlitt der Beifahrer so schwere Verletzungen, daß er noch an der Unfallstelle verstarb. Die beiden anderen Insassen wurde mit schweren Verletzungen aus den völlig zerstörten Pkw geborgen.

1990 muss man als das Jahr der Stürme bezeichnen. Im Februar wurde die Wehr wiederholt alarmiert, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu beseitigen. Aber dann kam der Sturm "Wiebke". Er schlug rund um Wilhelmsfeld Schneisen in die Wälder. Als die Wehr am 1. März gegen 3.00 Uhr alarmiert wurde, war Wilhelmsfeld von der Außenwelt abgeschnitten. Die Wehrmänner waren 16 Stunden lang im Einsatz, um an 30 verschiedenen Einsatzstellen die Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien.
1993 Bei einem Verkehrsunfall auf der Straße nach Altenbach kam der Fahrer eines Pkw ums Leben, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum raste. Der Beifahrer wurde verletzt aus dem Auto geborgen.
1999 Um 1.23 Uhr wurde die Wehr zur Unterstützung der Polizei nach einem Gewaltverbrechen angefordert. Im Schriesheimer Tal kam es zwischen 4 Personen zum Schusswechsel. Eine Person konnte verletzt in Richtung Schriesheimer Hof entkommen. Zwei Personen flüchteten und wurden später in Ludwigshafen von der Polizei festgenommen. Die vierte Person wurde nach fast zweistündiger Suche erschossen aufgefunden.
2001 Am Nachmittag des 21. November bracht im Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Altenbacher Straße ein Brand aus, der sich im Gebäude (Fertigbauweise) sehr rasch ausbreitete. Die Wilhelmsfelder Wehr war wenige Minuten nach der Alarmierung mit 2 Löschgruppen am Einsatzort. Im Laufe der Brandbekämpfung wurde sie von 2 weiteren Gruppen aus Schönau unterstützt. Die Löscharbeiten dauerten über 3 Stunden. Verletzte waren erfreulicherweise nicht zu beklagen
2004 Am 19.Januar forderte die Feuerwehr Heiligkreuzsteinach die Hilfe der Kameraden aus Wilhelmsfeld an. Eine Doppelgarage war durch einen Motorbrand in einem BMW in Brand geraten. Um das Ausbreiten auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern, wurden neben der Feuerwehr aus Wilhelmsfeld auch die Wehren aus Heiligkreuzsteinach, Altneudorf Lampenhain und Schönau alarmiert.
2007 Das über ganz Deutschland und weiten Teilen Europas wütende Orkantief "Kyrill" bescherte auch den Kameraden der Freiwilligen Feuewehr Wilhelmsfeld einige Einsätze am 18.Januar 2007. Dabei sind wir aber in Wilhelmsfeld mit nur einigen umgestürzten Bäumen und Zäunen glimpflich davongekommen.
2008 Das Sturmtief "Emma" verschaffte den Kameraden der Wehr einen einsatzreichen 1. März 2008. Gegen 8 Uhr wurde über die Melder Alarm für eine Hilfeleistung ausgelöst.
Wie sich schnell herausstellte hatte das Orkantief eine ganze Reihe von Bäumen entwurzelt. So war die Landstraße von Wilhelmsfeld nach Heidelberg-Ziegelhausen unpassierbar, weil eine Reihe von Bäumen quer über die Straße lag oder auf die Straße zu stürzen drohten.
Bis ungefähr 14:30 Uhr war die Feuerwehr im Dauereinsatz im gesamten Ort und beseitigte die Sturmschäden.
2012 In der Nacht zum Samstag den 28.Juli 2012 wurde ein zweistöckiges Wohnhaus mit angrenzender Werkstatt in Heiligkreuzsteinach durch einen Brand total zerstört. 140 Feuerwehrmänner aus Heiligkreuzsteinach, Schönau, Wilhelmsfeld, Schriesheim, Neckargemünd und Heddesbach kämpften über 4 Stunden gegen das Feuer an und schützen die nahliegenden Gebäude gegen ein Übergreifen des Feuers. Zum Glück wurde niemand verletzt, da sich die Bewohner im Urlaub befanden. Bis 17:30 Uhr kam es immer wieder zu Nachlöscharbeiten auf Grund von Glutnestern.

Frank Zocher
geändert am 27. 07. 2020